Mit der Nachtfähre nach Hvar

Nach dem Frühstück in Ptuj ging es direkt um 8:10 nach dem Auschecken weiter, diesmal schnurstracks Richtung Süden.

Ziel für den ersten längeren Aufenthalt unseres Urlaubs sollte Hvar sein. Also rauf auf die Autobahn, gemächlich auf 120 km/h beschleunigt und die Aussicht genossen. Eine halbe Stunde war die Autobahn so leer wie erwartet. Kaum Touristen, die sollten ja auch erst später kommen, dann wie schon den Tag zuvor: Unfall mit Sperrung beider Fahrspuren.

Ich hatte mich schon in Slowenien etwas geärgert die ersten Nächte reserviert zu haben, der Stop an der Therme macht aus der Anfahrt erst eine Reise und heute hätte es tolle Gelegenheiten für eine weitere Nacht in Slowenien gegeben.

Grenzübertritt Slowenien nach Kroatien auf dem Land

Bei nächster Gelegenheit runter von der Autobahn. Auf der Landstrasse quer durch Slowenien, während der Fahrt immer wieder Picknick im Auto, was Paul an seinen Ausflug mit dem Kindergarten erinnerte.

Dann, nach Zadar zeigte das Navigationssystem grünes Licht für die Autobahn bis Split. Also nochmal drauf. Wieder alles leer, freie Fahrt. Kurz drauf kündigten dunkle Wolken am Himmel nichts Gutes an. Zu viel Rauch für einen normalen Unfall. Am Stauende angekommen wurde klar, dass hier ein ordentliches Stück Wald brannte, die Autobahn wurde in beide Richtungen gesperrt.

Die Löschflugzeuge über uns, man konnte das Brummen der Motoren wirklich spüren, verkürzten die Wartezeit bis die Autobahnmitarbeiter eine Lösung anbieten konnten, wie die Autobahn sicher zu verlassen war.

Die Fähre war mit diesem Zeitverzug nicht mehr zu erreichen. Als wir uns gerade überlegten ob wir die Reservierung in den Wind schreiben sollten und statt dessen die Küste unsicher machen sollen, wies uns ein Hafenmitarbeiter auf die Warteschlange für die Nachtfähre nach Hvar hin, die wir glatt übersehen hätten.

Warten auf die Nachtfähre, urcoolen Österreicher kennengelernt!

Lag vielleicht auch daran, dass eine Schlange mit nur einem Auto eigentlich keine ist? Also doch Hvar. Zwei Autos waren es jetzt und wir gingen am Hafen ein Stück Pizza essen. Nach ein paar Stunden Schlaf im Hafen stand das Boarding an und pünktlich um 01:30 legten wir, zur großen Freude von Paul endlich Richtung Hvar ab.

Den Campingplatz haben wir erst in den frühen Morgenstunden erreicht und nochmal ein paar Stunden Schlaf im Dachzelt reingeholt.

Diesen Eintrag möchte ich mit den Worten eines meiner Lieblings-YouTuber abschliessen:

Der Weg lohnt sich.

The Sunnyside
Der erste Morgen in Jelsa

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