Preflight check Expeditionskonzept

Der Defender hat schon bis zu 6 Personen Raum für Reisen geboten, aber Anforderungen ändern sich und so mussten wir unseren Reisesetup neu prüfen.

In den letzten Monaten wurde viel optimiert, modifiziert aber auch ersetzt. Viel fing an mit unserem neuen Dachzelt, wirklich neu waren dann aber eher Optimierungen wie die Umstellung der H4 Funzeln auf fortschrittliche LED-Scheinwerfer. Um das Paket komplett zu machen, wurden im gleichen Schritt auch alle Signalleuchten durch das jeweilige LED Pendant ersetzt.

Ich hatte mit diesem Schritt lange gewartet, da ich die klassische Optik unseres Reisemobils möglichst wenig stören wollte. Die verbauten Trucklites sind dann aber doch ein tragbarer Kompromiss aus Optik und den Vorteilen von wirklich modernen Hauptscheinwerfern. Das Ergebnis zeigt mehr als deutlich, dass ich die Umrüstung längst hätte vornehmen sollen.

Aber auch im Detail wurde mehr Platz, mehr Ordnung geschaffen. Ein Cargonetz bringt uns eine neue Ebene im Kofferraum und unendlich mehr Ablagefläche.

Und dann war da noch die Sache mit den einzig wirklichen Pannen, die ich auf den letzten 135.000 km mit dem Defender erleben durfte: die Schlauchklemmen der drei Turboschläuche. Nicht korrekt angezogen verderben die einem jeden Spaß an den unbändigen 122 PS 😉.

Ladedruck in RAL 5005

So auch letzte Woche auf der Autobahn, mit satten 100 km/h unterwegs sank die Geschwindigkeit bergauf weiter und weiter, aber ich war ja vorbereitet. Die Schlauchklemmen geprüft, aber blöderweise konnte ich den üblichen Verdächtigen das Problem nicht anlasten. Nachdem dreimal die Befestigung schuld war, ist diesmal wirklich ein Turboschlauch geplatzt. Ich leg mich jetzt mal fest: mit den neuen Silikon Schläuchen haben die Probleme allein wegen der krassen Farbe ein Ende 😎.

Unser Herz hängt nun aber ganz besonders an den Nächten im Dachzelt und für die anstehenden Reise war zu klären wie viele Personen unser Dachzelt verkraftet. Ausgetestet haben wir das bei einem Besuch am Waldcamping am Auwaldsee in Ingolstadt.

Vier Personen war das Ziel, den Luxus eines doppelten Bodens gab es nicht. Ein Reiseteilnehmer ist aber noch unter 1,40m groß und so hat Paul nun einen Ehrenplatz quer am Kopfende. Die Länge unseres Roof Lodge Evolution 2 reicht dabei noch locker für die drei weiteren müden Krieger. Ich hatte selbst nicht ganz daran geglaubt, dass man auf 3,08qm mit 4 Personen gut nächtigen kann, aber der gemeinsame Morgen sprach für sich.

Und so folgt nun der letzte Schritt der Reisevorbereitungen: der nicht für weitere Zelte benötigte Raum soll sage und schreibe vier Fahrrädern Platz bieten.

Die Reisevorbereitungen sind die eine Sache, das tolle Wochenende überstrahlt aber jegliche Optimierungseffekte 😊.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.