Peloponnes Expedition: wir erreichen den südlichsten Punkt unserer Reise

Dieser besondere Zipfel Land ist zudem der zweitsüdlichste Punkt des europäischen Festlands.

Aber da war noch ein ganz besonderer Moment. Auf der Suche nach einem schattigen Plätzchen für einen online Termin biegen wir links, in einen vermeidlich langweiligen Feldweg ab. Der Weg führt wie so viele direkt zum Meer. Kurz vor dem Strand stehen zwei Camper in einem Olivenhain, wir gesellen uns dazu und treffen auf eine französische Familie die mit ihren Kindern gerade in eine zweijährige Weltreise startet.

Ich hatte die Uhrzeit des Termins falsch im Kopf (dank Zeitverschiebung) und es blieb noch genug Zeit sich auszutauschen. Als ich den Termin startete waren Nele und Paul schon auf dem Weg zum Meer mit diesen beeindruckenden Menschen.

Weil es so schön war haben wir an dem Strand in einer kleinen Taverne auch noch zu Mittag gegessen. Der Moment musste gefeiert werden.

Gut gestärkt ging es weiter Richtung Süden, an den zweitsüdlichsten Punkt des europäischen Festlands. Die Welt wurde enger. Menschen die von Ihrem Hotel über den kleinen Feldweg routiniert zu Ihren Sonnenliegen wanderten waren weit weniger interessant wie der gewohnte, ständige Kontakt mit Pferden, Eseln, Kühen, Ziegen und Schafen. Hier fanden wir keinen ausreichenden Raum für uns.

Nach einem kurzen Bad an dieser besonderen Stelle ging es Richtung Kalamata. Nicht weil wir uns gleich den nächsten touristischen Hotspot antun wollten, aber im Vergnügungsbereich der Strandpromenade gab es eine Wasserhüpfburg.

Nach einer Stunde sind wir platt, mit den Kräften am Ende. Wir schleppen uns zum Auto und verzehren das restliche Brathähnchen. Nun aber nichts wie raus aus der Stadt.

Die erste und einzige Navigatorin hat einen weiteren Strand im Visier. Von dem Campingplatz sind wir nicht wirklich begeisterst, aber die Gäste haben es in sich. Als wir vom Baden kommen höre ich einen vertrauten, wenn auch zu laut wirkenden Krach. Musik in meinen Ohren.

Wir treffen das erste Mal auf Tom & Anna, die mit ihrem Defender gerade ankommen. Vermutlich haben sie unsere Freude über ihr Reisegefährt erst nicht verstanden, aber wir kommen ins Gespräch und bleiben über den Zeitraum unserer Reise in Kontakt. Auch wenn sich unsere Route nur noch einmal gekreuzt hat, planen wir bereits für Pfingsten 2023.

Nach nur einer Nacht reisen wir weiter.

Der aktuelle Abschnitt auf der Karte:

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