Giro Vulcano – Römer*innen

Wir nehmen die Großstädte wie sie kommen und nur kurz nach Neapel erobern wir Rom 🏴‍☠️.

Ich war mir wiedermal nicht so sicher ob Rom nicht eine Nummer zu groß für uns ist. Wir kamen auf einem eher uninteressant wirkenden Campingplatz an, der Strand schwarz, kilometerlang, 27,5 Millionen Liegen, absolut meins.

Aber die paulhohen Wellen haben uns gerettet. Unendlich Spaß, wie in der Waschmaschine. Der Nachmittag wäre anstrengend genug gewesen, aber als ich die Kinder fragte ob wir morgen mit dem Zug nach Rom fahren wollen, war die Entscheidung eindeutig.

7:43 sollte es losgehen, ging es aber nicht. Der Bus kam nicht, kurz nach acht war es aber so weit und nach einer kurzen Busfahrt ratterten wir in einem zugähnlichen Gefährt Richtung Rom, aussteigen, besichtigen, umsteigen. Paul war etwas enttäuscht, dass sich das Colosseum offensichtlich noch im Bau befand, wollte aber noch den alten Hafen sehen.

Irgendwer hat dann unsere echt gute Karte verloren und so stiegen wir auf der Rückfahrt, trotz zweifacher Nachfrage in den falschen Bus. Gemerkt haben wir es schnell, aber den zurückgelegten Weg wieder zu Fuss reinzuholen war dann doch eine kleine Wanderung. Ohne das Missgeschick hätten wir das kleine Naturschutzgebiet aber ignoriert und das wäre traurig gewesen.

Als wir uns trotz der unzähligen Schritte im Meer nochmals ausgetobt hatten, zogen zwei ulkig angezogene Musiker durch unseren Campingplatz. Normalerweise hätte ich die Flucht ergriffen, aber sie streiften unseren Stellplatz nicht und wenig später startete ein Spektakel wir uns es nicht schöner hätten vorstellen können.

Seifenblasen in nie gesehenen Dimensionen zogen über den Platz, es wurde gezaubert, gespielt und wir hatten einen wirklich schönen Abend in Mitten italienischer Familien. So schön, dass wir uns für ein ausgiebiges Abendessen nur in das Lokal des Platzes zurückzogen, auf Kochen hatte heute keiner Lust.

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